Arbeitskreis Diätetik in der Allergologie

AKTUELL


Joachim Ganzer Förderpreis der Allergen Immuntherapie für Dr. rer. medic. Sabine Dölle-Bierke

Der ehemalige Förderpreis „Spezifische Immuntherapie“ der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI), gestiftet von Allergopharma GmbH & Co. KG, Reinbek, wird für herausragende Originalarbeiten verliehen, in diesem Jahr auf dem 18. Deutschen Allergiekongress, der vom 14. bis zum 16. September 2023 in Bonn statt fand.

Der Preis ist ausschließlich zur Auszeichnung besonderer wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Allergologie und klinischen Immunologie bestimmt und dient der Förderung jüngerer Wissenschaftler. 



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DR. IMKE REESE ZUM EHRENMITGLIED DER AGPAS ERNANNT

Anlässlich der 35. Jahrestagung der AGPAS in Regensburg wurde die Münchner Ökotrophologin Dr. Imke Reese (Bild Mitte) von der Mitgliederversammlung einstimmig zum Ehrenmitglied der AGPAS ernannt.

Die AGPAS würdigt damit die langjährigen Verdienste von Frau Dr. Reese im Bereich Nahrungmittelallergie und Anaphylaxie. Mit herausragender fachlicher und konzeptioneller Arbeit, zahlreichen Veröffentlichungen und umfassender Vortragstätigkeit ist Frau Dr. Reese als profilierte Meinungsführerin sichtbar, was sie direkt in Ihrem Vortrag "Dos and Don‘ts bei der Ernährung von Kindern mit Nahrungsmittelallergie" unter Beweis stellen konnte.

Ausdrücklich würdigt die AGPAS auch das wissenschaftliche Miteinander verschiedener Berufsgruppen und freut sich besonders, mit Frau Dr. Reese ihr erstes nicht-ärztliches Ehrenmitglied zu ernennen.



Vegane Kostformen aus allergologischer Sicht.

Positionspapier der Arbeitsgruppe Nahrungsmittelallergie der DGAKI


Vegane Kostformen finden derzeit eine starke Aufmerksamkeit. Der Verzicht auf tierische Lebensmittel schränkt den Speiseplan jedoch ein und geht mit Risiken einher, deren Ausmaß und medizinische Tragweite nicht immer ausreichend erfasst werden. Da Auslassdiäten im Bereich der Allergologie das übliche therapeutische Langzeitmanagement bei Vorliegen einer Nahrungsmittelallergie darstellen, ist die allergologische Perspektive und insbesondere die Expertise allergologischer Ernährungsfachkräfte notwendig, um sich den Risiken veganer Kostformen zu nähern und letztere aus allergologischer Sicht kritisch zu diskutieren. Das Positionspapier widmet sich den Vorteilen einer pflanzenbasierten Kost und deren Ursachen. Im folgenden wird dargestellt, welches Wissen erforderlich ist, um Makro- und Mikronährstoffe nährstoffbedarfsdeckend zuzuführen. Am Beispiel der Meidung von Kuhmilch werden Herausforderungen einer adäquaten Bedarfsdeckung herausgearbeitet und (vermeintliche) Milchalternativen allergologisch und ernährungsphysiologisch bewertet. Schlussendlich werden auch andere pflanzenbasierte (Ersatz-)Produkte allergologisch bewertet. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Hülsenfrüchte, Schalenfrüchte und Ölsaaten, die als maßgebliche Proteinquellen bei veganen Kostformen zur Verfügung stehen, gleichzeitig potenzielle und potente Auslöser allergischer Reaktionen darstellen. Jedoch kann das allergene Potenzial zahlreicher Ersatzprodukte aufgrund von Forschungslücken zum augenblicklichen Zeitpunkt nicht vollständig erfasst werden. Auch Weizen als wichtigster Anaphylaxieauslöser im Erwachsenenalter wird allergologisch bewertet. Abschließend werden die Zunahme ultra-prozessierter Produkte im (veganen) Lebensmittelsektor und deren mögliche Konsequenzen für das Immunsystem diskutiert.


(Allergologie, Jahrgang 46 (2023) - April (225 - 254))


Stellungnahme zur Ernährungstherapeutische Einordnung der gegarten Karotte bei Patienten mit einer pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie und zum diagnostischen und therapeutischen Management der eosinophilen Ösophagitis (EoE).

Nehmen Sie bitte auch die kritische Stellungnahme zum Umgang mit FODMAP und zur Zöliakie Leitlinie unter Stellungnahmen zur Kenntnis!
Es bedarf - gerade im ernährungstherapeutischen Bereich - der besonderen Aufmerksamkeit! (November 2015; August 2014)

Im Sinne unserer Patienten hat der ak-dida (AG LMIV) auch ein Protestschreiben zur Lose Warekennzeichnung formuliert.
Sie finden dies Schreiben unter Stellungnahmen (Juli 2014)

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im Rahmen des 18. Deutschen Allergiekongresses 2023.

Nächstes Treffen beim Allergiekongress 2024


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